Cuarteto Rotterdam

Es findet keine Einführung statt.
Das Konzert wird von Susanne Cordula Welsch moderiert.

Michael Dolak (Deutschland) - Bandoneón
Susanne Cordula Welsch (Deutschland) - Violine
Judy Ruks (Niederlande) - Piano
Facundo Leónidas Di Pietro (Argentinien) - Kontrabass

"Noche de Tango - eine Nacht in Buenos Aires"

Tango ist Leidenschaft, Poesie und Melancholie. Zugleich aber auch Spaß, Lebensfreude und Glück. Diese kontrastreiche und ausdrucksstarke Musik ergründet Cuarteto Rotterdam seit nunmehr fast 20 Jahren und zaubert mit seinem Programm „Noche de Tango - eine Nacht in Buenos Aires“ ein Klangerlebnis auf die Bühne, welches sich zwischen Tradition und Moderne bewegt.

Die Tangomusik entwickelte sich zusammen mit dem Tanz um 1880 in Buenos Aires und Montevideo und eroberte in den 1920er-Jahren in einem Siegeszug alle Kontinente. Bis heute erfreut sich die Tangokultur großer Beliebtheit auf der ganzen Welt und ist seit 2009 von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt.

Auch wenn der Tango erst ungefähr 150 Jahre alt ist, hat er sich stetig weiterentwickelt, trotz vieler Krisen und dank mancher Hoch-Zeiten. In „Noche de Tango - eine Nacht in Buenos Aires“ werden die wichtigsten musikalischen Epochen beleuchtet. Sie umfassen den traditionellen Tango aus dem sogenannten „Goldenen Zeitalter“ des Tangos zwischen 1935 und 1955. Darüber hinaus wird dem revolutionären und eindringlichen Oeuvre Astor Piazzollas Raum geschenkt, der mit seinem „Tango Nuevo“ den Weg für die vielfältigen und mannigfaltigen Tango-Kompositionen geebnet hat, die in unserem Jahrhundert entstanden sind und die den Abend abrunden.

Gegründet wurde das Cuarteto Rotterdam 2004 während des gemeinsamen Studiums in Rotterdam (Niederlande) an der Academy for Worldmusic (Studienrichtung „Tango“) und nach dessen „Geburtsort“ benannt. Heute leben seine Mitglieder in Berlin, Stuttgart und Paris. Ihre Konzerttätigkeit führt sie von Zürich, Amsterdam und Istanbul bis nach Buenos Aires, ihre Musik erklingt in Konzertsälen, auf Tangobällen und internationalen Musik- und Tangofestivals. Sie begeistern dabei gleichermaßen Konzert-Publikum als auch Tangotänzer und sind mehrfache Preisträger internationaler Wettbewerbe in Klingenthal (Deutschland), Trani (Italien) und Castelfidardo (Italien).

In der Auseinandersetzung mit neuen Tangos trägt Cuarteto Rotterdam mit seinen Interpretationen zum Fortbestand und der Weiterentwicklung des Tangos bei.

Programm:

ASTOR PIAZZOLLA (1921 -1992): Duo De Amor
RAMIRO BOERO: Quinquela
OSVALDO RUGGIERO (1922 -1994): Bordoneo Y 900
GUSTAVO GANCEDO (*1968): A Cielo Abierto
PEDRO ONETTO (*1976): Desgano
JUAN CALDARELLA (1891 - 1978) /
ALEJANDRO SCARPINO (1904 – 1970): Canaro en Paris
ASTOR PIAZZOLLA (1921 -1992): Decarisimo
PABLO MURGIER (*1988): Tardecitas De Montreuil
ARIEL RODRÍGUEZ: Y Permanece…
* * * * PAUSE * * * *
LEOPOLDO FEDERICO (1927 - 2014): Èramos Tan Jovenes
PABLO JAURENA (*1981) Y DAMIÁN TORRES (*1977): En Pampa y la vía
LUIS BRIGHENTI (1906 - 1984): Ensueños
ASTOR PIAZZOLLA (1921 -1992): Biyuya
ANDRÉS LINETZKY (*1974): Vals de la Rosa
FABIÁN BERTERO: Vamos Viendo
ASTOR PIAZZOLLA (1921 -1992): Romance Del Diablo