Von Andreas Hühner
Die Karriere der weltbekannten schwedischen Popgruppe Abba begann vor über 50 Jahren beim Eurovision Song Contest 1974. Mit dem Titel „Waterloo“ feierten sie ihren internationalen Durchbruch. Obwohl sich die Gruppe seit langer Zeit aufgelöst hat, sind ihre Lieder nach wie vor unvergesslich in den Herzen ihrer Fans. Auch mit dem Kinofilm „Mama Mia“ und dem gleichnamigen und sehr erfolgreichen Musical wurde ihre Popularität weiter gesteigert und das auch bei jüngerem Publikum. Die Stadthalle in Singen war restlos ausverkauft als die Tributband Abba-Gold, die übrigens auch schon ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, ihre Show präsentierte. Und die Zuhörer wurden nicht enttäuscht.
Die Band lieferte ein Feuerwerk mit vielen bekannten Hits von Abba, ließ die Glitzerwelt auf Plateauschuhen wieder auferstehen und das in brillanter Qualität. Bereits nach wenigen Minuten war das Publikum aktiv dabei, mit schwenkenden Armen über ihren Köpfen und teilweise schon stehendem Applaus. Die Tributband bot eine überzeugende Liveperformance nicht nur durch ihre tollen Gesangsstimmen, sondern durch aufwendige Videotechnik und mehrfachem Kostümwechsel der beiden Hauptakteurinnen Agnetha (Olivia Kustermans) und Frida (Elka Sowinksa). Marina Jäger aus Singen war mit Corinna Kumpf und Jeanette Onischke zum ersten Male beim Abba-Gold Konzert. Sie hatte die Eintrittskarte von ihren besten Freundinnen zum Geburtstag bekommen. Nach ihren Eindrücken gefragt meinten die drei Damen unisono: „Mega schön, so tolle Stimmung. Die Band animiert die Leute und das Publikum macht super mit.“ Ein Höhepunkt des Abends war, als die anwesenden Gäste den kompletten Gesangspart des Hits „I have a dream“ übernahmen und die Band nur die Instrumente dazu spielte. Die Zuhörer ließen sich von der schillernden Welt der 70er- und 80er-Jahre verzaubern und feierten die unvergesslichen Lieder. Viele fühlten sich in alte Zeiten zurückversetzt und haben sogar das Tanzbein geschwungen.